Manager, Buchautor & Humanist
Publizist, Buchautor, BDI-Präsident, Präsident der Leibniz Gemeinschaft, Professor an der Universität Mannheim und MEP: Hans-Olaf Henkel hat sich erfolgreich den unterschiedlichsten Herausforderungen im Leben gestellt.
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Time to say goodbye
Die „Exit Polls“ haben die letzten Hoffnungen auf einen „Exit from Brexit“ endgültig zerstört.
Das ist für uns zwar keine Überraschung mehr, aber immer noch eine große Enttäuschung. Die kurz- und mittelfristigen Folgen werden beide, Großbritannien und die EU, treffen. Schlimmer noch, mit Großbritannien verliert Deutschland in der EU einen strategischen Verbündeten für Subsidiarität, Eigenverantwortung und Wettbewerbsfähigkeit. Dass wir weder „Brüssel“ noch „Berlin“ davon überzeugen konnten, mit einem „New Deal for Britain“ den Remainern auf der Insel unter die Arme zu greifen, bedaure ich sehr. Es lag aber nicht nur an unserer Arbeit. Mindestens ebenso wie das Versagen der Politiker hier und in Brüssel ist das Schweigen führender Vertreter deutscher Unternehmen und ihrer Verbandsvertreter zu kritisieren. Von diesen war, wenn überhaupt etwas, nur Kritik an den Briten zu hören, statt selbst zu versuchen, diese historische Katastrophe zu verhindern.
Ich schließe daher unsere Initiative “New Deal for Britain” und bedanke mich bei unseren mehr als 13.000 Mitstreitern.
Gleichzeitig hoffe ich, daß es künftig gelingen wird, die EU zu verschlanken und so erneut attraktiv für Länder wie Großbritannien zu werden. Das wird sicher wieder Dekaden dauern. Sollten so eine Entwicklung dann Unterstützung aus Deutschland brauchen, muss sich bei uns eine andere Generation engagieren. Vielleicht kann diese dann Teile unserer Arbeit verwenden.
Brexit und New Deal for Britain - Pressemeldungen
Kultur & Gesellschaft
Wer jedes Risiko ausschalten will, der zerstört auch alle Chancen.
Wer sich für den Größten hält, wird nachlässig und macht Fehler. Das sage ich aus eigener Erfahrung.
Der typische Vorstand trennt sich eher von seiner Frau als von seinem Manuskript.
Wir sind nicht bereit, von anderen Ländern zu lernen.
Es werden weniger runde Tische, dafür aber mehr eckige Entscheidungen benötigt.
Freiheit ist die Macht, die nur der erfährt, der sie sich selbst erarbeitet hat.